Kaum ein Wort wird mehr missbraucht als Qualitätsmanagement. Speziell, seitdem es Gesetze gibt, die den Zahnarztpraxen ein "Qualitätsmanagement" vorschreiben. Diese Gesetze sind allerdings oft zu Unrecht umstritten, denn die Allerwenigsten wissen wirklich, was vorgeschrieben wurde. Nun, wer sich ein wenig damit auseinander setzt, versteht, dass dieses Mal unsere Gesetzgeber es wirklich gut gemeint haben. Sie haben sogar ausdrücklich erwähnt, dass QM auf keinen Fall wie eine ABM verstanden werden darf.
Wer also Qualitätsmanagement als eine vom Gesetzgeber vorgeschriebene Qual versteht, die zum einzigen Ziel hat, noch mehr Bürokratie und Arbeitsbeschaffungs-Maßnahmen zu erschaffen, liegt nicht ganz richtig. Denn wenn er ein solches "Qualitätsmanagement" in seine Praxis einführt, wird jeder unterliegen... Und letztendlich am schlimmsten werden die Patienten betroffen!
Natürlich gehören zum QM für die Zahnarztpraxis einige Checklisten über die Wartung von Geräten und Instrumenten und die notwendigen Sicherheitsaspekte einer Praxis. Aber das IST Qualitätsmanagement NICHT. Nur ein Tropf davon.
Wir verstehen Qualitätsmanagement als die auf Dauer einzige Chance für eine Zahnarztpraxis zu überleben und zu expandieren, egal, was der Gesetzgeber und die wirtschaftliche Lage mit sich für böse Überraschungen bringen werden.
QUALITÄTSMANAGEMENT IST EIN SEHR NICHT-SAGENDER BEGRIFF. ES MÜSSTE "ERFOLGSPROGRAMM" HEISSEN!
QM beinhaltet die Einrichtung eines funktionierenden, optimalen Systems, die stetige Identifizierung von jeglichen nicht optimalen Vorgängen und Ergebnissen ("Outpoints"), ihre sofortige Korrektur, die Einleitung von Maßnahmen, damit diese Outpoints nicht wieder passieren und die permanente Verbesserung des Personals, der Abläufe (ob medizintechnisch oder verwaltungsartig), der Geräte und Instrumente.
Hier erfahren Sie mehr über die notwendigen Schritte für die Einführung eines Qualitätsmanagements, das als Werkzeug zur Führung und Expansion der Zahnarztpraxis dienen soll.
